Christopher Zentarra siegt im Bruder-Duell
Mit einer Überraschung endete die letzte DFFB-Einzelrangliste der Saison in Lippstadt. Schon oft stand Christopher Zentarra, seit vielen Jahren Nationalspieler und Leistungsträger beim deutschen Rekordmeister FFC Hagen, im Finale, scheiterte aber immer wieder knapp – insbesondere im Duell mit seinem älteren Bruder David Zentarra. Letzterer reiste mit der Empfehlung des Triumph bei den Hungarian Open, dem bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb an. Im Anschluss an die Gruppenphase fegte er im Viertelfinale Yufeng Liang von CP Gifhorn mit 21:3, 21:5 vom Parkett, um dann im Halbfinale Nationalspieler Philip Kühne von Flying Feet Haspe mit 21:18, 21:11 in die Knie zu zwingen. Im Endspiel hatte der Ex-Europameister scheinbar keine Körner mehr, wurde von seinem Bruder Christopher Zentarra klar mit 21:17, 21:11 in die Schranken gewiesen. Ein historischer Erfolg für Christopher Zentarra.
Auf Platz 3 schob sich Philip Kühne durch einen 21:10, 21:15 Erfolg im kleinen Finale über Rekordnationalspieler Sven Walter vom TV Lipperode. Im Spiel um Platz 5 dominierte Matthis Brandwitte von der TG Münster beim 21:13, 21:16 über Yufeng Liang. Auf Platz 9 landete Jan Schumacher von Flying Feet Haspe nach einem abschließenden 21:13, 21:11 über Tim Henneböle vom TV Lipperode.
Bei den Damen wurde Sarah Rüsseler vom FFC Hagen einmal mehr ungefährdet ihre Favoritenstellung gerecht. Die 126-fache Nationalspielerin verwies ihre Vereinskameradin Kathrin Zentarra mit einem deutlichen 21:8, 21:7 Erfolg problemlos auf den zweiten Platz. Rang 3 sicherte sich Nora Henneböle vom TV Lipperode durch einen 21:18, 21:16 Sieg über Lucia Vittoria Donnici vom FFC Hagen.